Im Design- und Herstellungsprozess von elektrische Dampfgarer , ist die Auswahl der Heizmaterialien ein entscheidender Faktor. Diese Wahl wirkt sich nicht nur direkt auf die Heizeffizienz, Haltbarkeit und Sicherheit der Geräte aus, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Qualität und den Geschmack der Lebensmittel.
Bei der Materialauswahl steht vor allem die Korrosionsbeständigkeit im Vordergrund. Da der elektrische Dampfgarer im Betrieb über längere Zeit mit Wasser, Dampf und Speiseresten in Berührung kommt, ist die Korrosionsbeständigkeit des Materials besonders wichtig. Aufgrund seiner hervorragenden Korrosionsbeständigkeit und hohen Temperaturbeständigkeit ist Edelstahl zu einem häufig verwendeten Heizmaterial in elektrischen Dampfgarern geworden. Es eignet sich besonders für den Einsatz in Umgebungen mit hohen Temperaturen, hohem Druck, starker Korrosion und hochviskosen Medien. Darüber hinaus werden Materialien wie Fluorkunststoffe und Polytetrafluorethylen (PTFE) aufgrund ihrer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit und hohen Temperaturbeständigkeit auch häufig in Heizgeräten in rauen Arbeitsumgebungen verwendet.
Auch die Wärmeleitfähigkeit ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl der Heizmaterialien. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit kann das Material elektrische Energie schnell in Wärmeenergie umwandeln und so die Heizeffizienz verbessern. Kupfer und Aluminium sind zwei Metalle mit ausgezeichneter Wärmeleitfähigkeit, die für Heizgeräte mit geringer Leistung und niedriger Temperatur geeignet sind. Da Aluminium im Gebrauch jedoch anfällig für Oxidationskorrosion ist, müssen bei der Anwendung entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden. Für Hochtemperatur- und Hochleistungsheizgeräte sind Wolfram- und Nickel-Chrom-Legierungen aufgrund ihrer hervorragenden Hochtemperaturbeständigkeit und Hochleistungseigenschaften die ideale Wahl.
Neben der Korrosionsbeständigkeit und der Wärmeleitfähigkeit sind auch der spezifische Widerstand und der Temperaturkoeffizient wichtige Indikatoren, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Materialien mit hohem spezifischem Widerstand können elektrische Energie effektiv in Wärmeenergie umwandeln, während Materialien mit niedrigem Temperaturkoeffizienten des Widerstands bei Temperaturänderungen einen relativ stabilen Widerstandswert aufrechterhalten können, wodurch die Stabilität und Zuverlässigkeit des Heizgeräts gewährleistet wird. Nickel-Chrom-Legierungen und Eisen-Chrom-Aluminium-Legierungen werden aufgrund ihres hohen spezifischen Widerstands und niedrigen Temperaturkoeffizienten häufig bei der Herstellung von Heizelementen verwendet.
Bei der Auswahl der Heizmaterialien sind auch mechanische Eigenschaften und Verarbeitungseigenschaften unerlässlich. Heizgeräte unterliegen im Betrieb thermischen und mechanischen Belastungen. Daher müssen die mechanischen Eigenschaften des Materials, wie Zugfestigkeit, Duktilität und Plastizität, den entsprechenden Normen entsprechen. Gleichzeitig stehen die Verarbeitungseigenschaften des Materials in direktem Zusammenhang mit den Herstellungskosten und der Produktionseffizienz des Heizgeräts. Beispielsweise weisen Nickel-Chrom-Legierungen und Eisen-Chrom-Aluminium-Legierungen nicht nur gute mechanische Eigenschaften auf, sondern verfügen auch über hervorragende Verarbeitungseigenschaften und können problemlos zu Heizelementen verschiedener Formen und Größen verarbeitet werden.
Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Materialauswahl. Wenn das Heizgerät bei hohen Temperaturen läuft und das Material nicht richtig ausgewählt wird, kann es zu Sicherheitsrisiken wie Feuer oder Stromschlag kommen. Daher ist es sehr wichtig, sicherzustellen, dass das ausgewählte Material eine gute Isolationsleistung und eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist. Darüber hinaus sollten angemessene Sicherheitsmaßnahmen, wie der Einbau von Überhitzungsschutzgeräten und Auslaufschutzgeräten, ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Entwurfsprozesses sein.